mitspielen

mitspielen
mit|spie|len ['mɪtʃpi:lən], spielte mit, mitgespielt <itr.; hat:
1.
a) bei einem Spiel mitmachen, sich beteiligen:
lasst den Kleinen auch mitspielen!; er hat nur in der ersten Halbzeit mitgespielt; das Wetter hat leider nicht mitgespielt (es war schlechtes Wetter bei der Unternehmung, bei dem Fest o. Ä.).
Syn.: mit von der Partie sein (ugs.), teilnehmen.
b) (als Mitwirkende[r]) bei etwas dabei sein:
sie hat in vielen Filmen mitgespielt.
Syn.: mitmachen, mitwirken.
2. unter anderem auch Ursache sein (für etwas), sich mit auswirken:
beim Verzicht auf den Posten hat diese Überlegung auch mitgespielt; es spielen mehrere Gründe mit.
Syn.: eine Rolle spielen, mit im Spiel sein, sich mit auswirken.
3. schlimm mit jmdm. umgehen:
er hat der Frau übel mitgespielt.
Syn.: behandeln, 1umgehen mit.

* * *

mịt||spie|len 〈V. tr. u. V. intr.; hat
1. mit (einem) anderen zusammen spielen
2. jmdm. (hart, übel, grausam) \mitspielen jmdn. (hart usw.) behandeln
● lasst mich \mitspielen!; ich spiel nicht mehr mit!; es spielen mehrere Gründe mit 〈fig.〉 die Sache hat noch andere, mehrere Gründe; ein Spiel \mitspielen; ihm wurde übel mitgespielt; das Schicksal hat ihm hart mitgespielt er hat ein hartes Sch. gehabt; dieser Schauspieler hat auch im „King Lear“ mitgespielt

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mịt|spie|len <sw. V.; hat:
1.
a) bei einem Spiel mitmachen, sich beteiligen:
darf ich m.?;
Ü das Wetter hat nicht mitgespielt (ugs.; es war schlechtes Wetter bei der Unternehmung, dem Fest o. Ä.);
b) (als Mitwirkende[r]) bei etw. dabei sein:
sie hat in vielen Filmen mitgespielt.
2. bei etw. mit eine Rolle spielen, mit im Spiel sein, sich mit auswirken:
der Zufall hat hier mitgespielt.
3. [mhd. (iemanne) mite spiln = (mit jmdm.) im Kampfspiel derb umgehen] schlimm mit jmdm. umgehen:
jmdm. übel m.

* * *

mịt|spie|len <sw. V.; hat [3: mhd. (iemanne) mite spiln = (mit jmdm.) im Kampfspiel derb umgehen]: 1. a) bei einem Spiel mitmachen, sich beteiligen: darf ich m.?; er hat nur in der ersten Halbzeit mitgespielt; Ü (ugs.:) das Wetter hat nicht mitgespielt (es war schlechtes Wetter bei der Unternehmung, dem Fest o. Ä.); hier spiele ich nicht mehr mit (das kann ich nicht mehr billigen, nicht unterstützen, nicht mitmachen); Grenzen des Wachstums, denn die Landesbehörden spielen nur noch selten mit (geben nur noch selten ihre Zustimmung; Woche 14. 3. 97, 58); <auch mit einem Subst. des gleichen Stammes als Obj.:> Rose spielte wohl versehentlich dein Spiel mit (verhielt sich genauso wie du; Reinig, Schiffe 77); b) (als Mitwirkender) bei etw. dabei sein: er hat in vielen Filmen, im Faust mitgespielt; in einem Orchester, in einer Mannschaft m. 2. bei etw. mit eine Rolle spielen, mit im Spiel sein, sich mit auswirken: viele Gründe haben bei der Entscheidung mitgespielt; der Zufall hat hier mitgespielt. 3. schlimm mit jmdm. umgehen: jmdm. übel m.; Hat er es denn nötig, sich derart m. zu lassen? (so mit sich umgehen zu lassen; Maass, Gouffé 246); Bei der Vernehmung habe man ihr böse mitgespielt (Loest, Pistole 102).

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Mitspielen — Mitspielen, verb. reg. act. 1) Mit andern gemeinschaftlich spielen. 2) Einer Person mitspielen, so wie mitfahren, ihr begegnen, sie behandeln; doch nur von einer nachtheiligen Begegnung. Wie hat er mir darauf mitgespielt? Gell. Ist es wohl… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • mitspielen — V. (Aufbaustufe) sich an einem Spiel mit anderen Personen beteiligen Beispiel: Er hat in der Mannschaft mitgespielt. mitspielen V. (Aufbaustufe) jmdn. sehr schlecht behandeln Beispiel: Das Leben hat ihm oft übel mitgespielt …   Extremes Deutsch

  • mitspielen — mịt·spie·len (hat) [Vi] 1 mit anderen zusammen spielen: in einer Band mitspielen; Wir spielen Karten spielst du mit? 2 etwas spielt (bei jemandem / etwas) mit etwas beeinflusst etwas (als einer von mehreren Faktoren): Bei ihrem Entschluss… …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • mitspielen — 1. sich beteiligen, beteiligt sein, dabei sein, mitmachen, mitwirken, teilnehmen; (bildungsspr.): partizipieren; (ugs.): mitmischen, mitstricken, mit von der Partie sein, mitziehen; (landsch.): mittun. 2. sich auswirken, Auswirkungen haben, einen …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • mitspielen — Einem böse (übel) mitspielen: ihm Schaden zufügen, ihn schlecht behandeln. Die Redensart stammt vom mittelalterlichen Kampfspiel und dem Niederstrecken des Gegners her. Schon in mittelhochdeutscher Zeit geläufig; so droht im ›Tristan‹ Heinrichs… …   Das Wörterbuch der Idiome

  • mitspielen — mịt|spie|len ; lasst die Kleine mitspielen …   Die deutsche Rechtschreibung

  • Mitspielen — 1. Wer nicht mitspielt, guckt doch andern gern in die Karten. *2. Einem übel mitspielen. Frz.: On lui en a donné d une venue. (Lendroy, 1528.) *3. Es hat ihm mitgespielt wie einem kranken Staar. (Leipzig.) *4. Wir spielen ihm gerade mit, wie… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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  • j-m übel mitspielen — [Redensart] Auch: • j n unfair behandeln • j n gemein behandeln Bsp.: • Der alten Frau wurde übel mitgespielt. Man ließ ihr nur ihr Häuschen …   Deutsch Wörterbuch

  • Bossing — Mobbing oder Mobben (von englisch to mob „anpöbeln, angreifen, bedrängen, über jemanden herfallen“ und mob „Meute, Gesindel, Pöbel, Bande“) steht im engeren Sinn für „Psychoterror am Arbeitsplatz mit dem Ziel, den Betroffenen aus dem Betrieb… …   Deutsch Wikipedia

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